Thessaloniki umfasst eine Fläche von 14.000 qkm, das ist etwa 10 Prozent kleiner als Schleswig-Holstein, dafür hat Thessalien aber auch nur rund ein Viertel der Einwohner von Schleswig-Holstein. Viel menschenleere Weite bietet also die thessalische Ebene dem Erholungsbedürftigen.

Thessaloniki, 1997 zur Kulturhauptstadt Europas erklärt, ist eine moderne Großstadt mit einzelnen Bauten aus zwei Jahrtausenden. Beim Bummeln trifft man auf Moscheen, türkische Bäder und unzählige byzantinische Kirchen. Ein echtes Muss ist ein Rundgang durch die Altstadt entlang der Stadtmauer hinauf zum Heptapyrgion, dem höchstgelegenen Punkt der Akropolis.

Geschichtsträchtige Kultur- und Hafenstadt

Thessaloniki ist eine Stadt, die einige der bedeutendsten griechischen Philosophen, Dichter und Künstler hervorgebracht hat. Die Großstadt ist die zweitwichtigste Stadt in Griechenland und hat sich als Austragungsort für internationale Handelsmessen und das Thessaloniki Film Festival einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Kulturevents und Baudenkmäler verschiedener Epochen faszinieren die Besucher ebenso wie die Vielfalt an exquisiten Restaurants und Hotels sowie das pulsierende Nachtleben und die imponierende Umgebung.

Bedeutender Schnittpunkt zwischen Orient und Okzident

Mit circa 325.000 Einwohnern im Stadtgebiet und rund einer Million im Ballungsraum ist Thessaloniki die zweitgrößte Stadt in Griechenland. Saloniki, wie die Großstadt auch genannt wird, ist die Hauptstadt der nordgriechischen Region Makedonien – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Nachbarstaat Makedonien – und wurde 315 v. Chr. von König Kassandros als Thessalonikē gegründet. Die Hafenstadt am Thermaischen Golf liegt an der Via Egnatia, einer Straße, die bereits seit über 2.000 Jahren von der adriatischen Küste nach Konstantinopel führt. Noch heute nimmt Thessaloniki eine gewichtige Rolle als Verkehrsknotenpunkt und Hafenstadt ein.

Kurzer Rückblick auf die spannende Geschichte Thessalonikis

Thessaloniki ist bekannt für seine kulturelle und architektonische Vielfalt und ist in punkto Bildung und Industrie einer der wichtigsten Orte des Landes. Die Römer annektierten das Königreich Makedonien 146 v. Chr., seit 395 n. Chr. gehörte es zum oströmischen, also Byzantinischem Reich. Während dieser Zeit eroberten Sarazenen, Normannen, Franken, Bulgaren, Genuesen und Venezianer abwechselnd die Stadt und richteten zum Teil schwerste Verwüstungen an. Von 1430 bis zu 1913 gehörte die Stadt zum Osmanischen Reich, Atatürk, der „Vater“ der modernen Türkei, wurde in Saloniki geboren. Erst im 20. Jahrhundert nach den Balkankriegen (1912/1913) wurde Thessaloniki Griechenland zugesprochen. Mit der Besatzung durch die Wehrmacht brach neues Unheil über die Stadt herein, der Großteil der jüdischen Gemeinde wurde deportiert und ausgelöscht.

Antike Stadt mit junger Lebensart

Innerhalb weniger Jahrzehnte hat sich Thessaloniki in eine vor Leben pulsierende, moderne Stadt gewandelt. Von Touristen in geringerem Ausmaß frequentiert als das kulturell brillante Athen, herrscht in der Großstadt, die zu rund 30 % von Studenten bewohnt wird, eine dynamische Jugendkultur. Exzellente Restaurants und traditionelle Ouzerien, hervorragende Einkaufsmöglichkeiten und zahlreiche Nachtlokale sind über die ganze Stadt verteilt. Die besten Orte, um abends auszugehen, konzentrieren sich auf den Hafen und in den Straßen rund um den Navarinou Platz. In den Stadtvierteln Leoforo Nikis, Krini und Ladadika gibt es Bars und Lounges sowie vortreffliche Tavernen und Ouzerien. In der Umgebung des Weißen Turmes und des Aristotle Platzes sowie an den Hauptstraßen von Egnatia, Mitropoleos und Tsimiski sowie an der Promenade von Nikis sind die unterschiedlichsten Einzelhandelsgeschäfte in allen Preislagen vertreten.

Der weiße Turm – Wahrzeichen und Foltergefängnis

Einen ausgezeichneten Ausblick über Thessaloniki bekommt man von der mittelalterlichen Burg, die hoch über der Stadt thront. Zur Burg gelangt man durch zahlreiche verwinkelte Gässchen, die sich den Hügel hinaufwinden. Die Gebäude in diesem ältesten Teil Thessalonikis sind hübsch gestaltet und erinnern an die malerischen kleinen Häuser, wie sie auf vielen griechischen Inseln vorzufinden sind. Von hier aus ist das Wahrzeichen der Stadt zu erkennen, der weiße Turm, der zu venezianischer beziehungsweise osmanischer Zeit errichtet wurde und nach Jahrhunderten als Folter- und Gefängnisanstalt mittlerweile als Museum genutzt wird. Weitere interessante Sehenswürdigkeiten in Thessaloniki finden Sie hier.

Epochale Bauwerke

Während die öffentlichen Einrichtungen der Stadt zumeist aus dem 19. bis 21. Jahrhundert stammen, sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten staunenswerte Bauten, wie die Gebäude des Wissenschaftszentrums und des Technischen Museums, genannt Noesis, entstanden. Etliche Hochhäuser prägen das moderne Stadtbild, aber auch Gebäude aus osmanischer Zeit wie der mit sechs Kuppeln überdachte Markt Besesteni, mehrere Moscheen und Hamams. Aus römischer Zeit beeindrucken besonders der Galeriusbogen und die Rotunda, die heute das Makedonische Museum beherbergt. Aus byzantinischer Zeit sind zahlreiche Sakralbauten vorhanden, darunter die Hagios Demetrios Kirche aus dem 4. Jahrhundert, die Basilika Hagia Sofia aus dem 9. Jahrhundert, die Agia Katarina aus dem 13. Jahrhundert und Klöster wie Vlatades und Latomos, die alle in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen werden.

Museen und Festivals

Neben den monumentalen Baudenkmälern zeigen Museen wie das Archäologische oder byzantinische Museum zahlreiche Exponate ab dem Neolithikum und der Eisenzeit inklusive makedonischer, römischer und byzantinischer Fundstücke. Bedeutende Kunstausstellungen bieten das Staatliche Museum zeitgenössischer Kunst und die Städtische Pinakothek, auch das Jüdische Museum und das Ethnologische und Kunst Museum beherbergen zahlreiche interessante Ausstellungsstücke. Im Rahmen des alljährlich stattfinden Thessaloniki Film Festivals wurde das Cinema Museum errichtet und auch das Geburtshaus von Kemal Atatürk ist mit Sicherheit einen Besuch wert.

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