Regionen & Inseln
In Griechenland gibt es 3054 Inseln, wovon 87 bewohnt sind. Die Inseln liegen hauptsächlich in der Ägäis, im Ionischen Meer und im Libyschen Meer. Die Ionischen Inseln sind eine griechische Inselgruppe an der Westküste Griechenlands. Die sieben größten der Ionischen Inseln sind Korfu, Paxi, Lefkas, Ithaka, Kephallinia, Zakynthos und Kythera. Die Ägäischen Inseln sind verschiedene Inselgruppen im Ägäischen Meer (oder auch Ägäis), einem Nebenmeer des Mittelmeeres östlich von Griechenland. Die Ägäischen Inseln werden in 7 Inselgruppen aufgeteilt, den Nordägäischen Inseln, den Südägäischen Inseln, den Sporaden, die Dodekannes, den Kykladen, den Saronischen Inseln und Kreta.
Laut griechischer Mythologie geht die Entstehung von Mykonos in der südlichen Ägäis auf Herakles, den berühmtesten Helden der Antike, zurück. Besucher der besonders bei jungem Partyvolk populären Insel schätzen die wunderschönen Sandstrände und das quirlige Nachtleben in Mykonos-Stadt, die mit ihren weiß getünchten Gebäuden und bunten Terrassen zu den schönsten Orten der Kykladen gehört.
Kreta ist die größte griechische Insel und die fünftgrößte Inseln im Mittelmeer. Sie liegt am südlichen Rand der Ägäis und besteht zum größten Teil aus Gebirge. Die touristischen Gebiete befinden sich überwiegend an der nördlichen Küste. Die Südküste ist eher dünn besiedelt und noch nicht wirklich für den Tourismus erschlossen, jedoch durchaus sehenswert.
Kos, die Heimatinsel des Hippokrates, liegt in der östlichen Ägäis, ca. 2,5 Seemeilen von der türkischen Küste entfernt und gehört zu den Sporaden, was so viel heißt wie verstreute Inseln. Dank seiner schönen Strände, der vielen Hotels und des Wassersportangebotes ist Kos zu einer der bedeuteten Urlaubsziele in Griechenland aufgestiegen. Die nur 51 km lange, aber nur wenige Kilometer breite Insel hat trotzdem viel zu bieten.
Santorini ist eine 92,5 km² große Inselgruppe in der südlichen Ägäis mit circa 13.400 Einwohnern. Die Hauptinsel ist das gleichnamige Santorini, das von den Griechen meist Thira genannt wird. Palea Kameni und Nea Kameni bilden den Mittelpunkt der Inselgruppe, die in Folge eines Vulkanausbruchs um 1.625 v. Chr. entstanden ist. Aspronisi, Santorini (Thira) und Thirasia umschließen das Zentrum kreisförmig. Die Christiana-Inseln südöstlich von Santorini sowie der Unterwasservulkan Kolumbos werden gleichfalls dem griechischen Archipel zugerechnet. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Inseln sind beträchtlich. Die Christiana-Inseln, Palea Kameni und Nea Kameni sind weitestgehend unbewohnt, Thirasia hat weniger als 300 Bewohner, Santorini (Thira) hingegen ist eine populäre Reisedestination.
Mit ihren versteinerten Wäldern, der zerklüfteten Küstenlinie und einer atemberaubenden Vegetation zählt Lesbos zu den abwechslungsreichsten griechischen Inseln. Berühmt für ihre vielfältige Flora und Fauna bietet die Heimat bedeutender Dichter und Musiker ihren Gästen einen Überfluss an kulturellen und sportlichen Highlights jenseits des Massentourismus.
Korfu ist eine griechische Insel im Ionischen Meer, nahe der albanischen Küste. Sie gilt als eine der reichsten Regionen Griechenlands und verfügt über einen internationalen Flughafen sowie über eine Universität, an der Sprachen, Musik, Geschichte, Archiv- sowie Bibliothekswesen gelehrt werden. Korfu wird aufgrund seiner üppigen Vegetation auch als "grüne Insel" bezeichnet. Heute spiegelt Korfu die Spuren von unterschiedlichen kulturellen Einflüssen wieder. Einen besonders hohen Einfluss hatte dabei die venezianische Herrschaft. Besonders deutlich ist dies in der Architektur der Hauptstadt Kerkyra zu sehen.
Ein sehr empfehlenswertes Reiseziel in Griechenland ist die Insel Karpathos. Weitaus unbekannter als der große Nachbar Rhodos, dabei aber nicht weniger attraktiv, liegt das 300 Quadratkilometer große Eiland in der südöstlichen Ägäis. Mit einer geringen Bevölkerung von 6.500 Einwohnern gilt Karpathos alles andere als überlaufen oder zugebaut.